Hessische Beteiligungsgesellschaft freut sich über erfolgreiches Geschäftsjahr

2021 konnte die MBG H das Beteiligungskapital für Mittelstands- und Start-up-Förderung in Hessen erhöhen. 

Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen (MBG H) kann sich über ein gutes Jahr freuen: 2021 erhöhte sie nicht nur ihren Jahresüberschuss um mehr als 90 Prozent auf rund 756.100 Euro, sondern bewilligte auch mehr Beteiligungen an Mittelständler und Start-ups als im Vorjahr. Insgesamt wurden nach Angaben der MBG H 15 Beteiligungen mit einem Gesamtvolumen von 5,8 Millionen Euro bewilligt gegenüber 13 Beteiligungen mit einem Gesamtvolumen von 4,7 Millionen Euro im Vorjahr.

„Auch nach zwei Jahren Corona – oder vielleicht oft auch gerade deshalb – sehen wir, wie viele kreative Ideen in unserem Bundesland entstehen. Wie viele Unternehmen neue Ideen entwickelt haben, neue Perspektiven haben und zuversichtlich in die Zukunft gehen“, sagt Jürgen Zabel, Geschäftsführer der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH (BMH), welche die MBG H verwaltet. Die BMH bündelt alle öffentlichen Beteiligungsinteressen und Finanzierungsinstrumente für Start-ups und Mittelstandsunternehmen in Hessen und ist eine Tochter der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Die Start-ups, an denen sich die MBG H beteiligt, seien unterstützt worden, "damit sie mit uns gemeinsam die Krise möglichst gut überstehen", so Zabel. Unterstützt habe die MBG H die Unternehmen etwa mithilfe von Stundung von Zins- und Tilgungszahlen und der Aufstockung von zusätzlichem Beteiligungskapital. Auch 2021 hat die MBH H eine hohe Risikovorsorge betrieben und bildete Wertberichtigungen auf Beteiligungen in Höhe von 497.500 Euro (Vorjahr: 942.800 Euro).

Die Beteiligungsgesellschaft stellt Start-ups in Hessen Mezzaninekapital in Form von stillen Beteiligungen über einen Zeitraum von zehn Jahren zur Verfügung. Dabei fokussiere sich die Gesellschaft auf Unternehmen, die über Innovations- und Wachstumsperspektiven verfügen. Im vergangenen Geschäftsjahr war die MBG H in 98 hessische Unternehmen investiert.