Warum habt ihr euer Start-Up gegründet, welches Problem adressiert ihr und wie löst ihr dieses?

Unsere Vision ist die Neuerfindung von Kassenbons. Im Allgemeinen sehen wir vier Hauptprobleme:

  • Mehr als 20 Millionen gedruckte Quittungen allein im deutschen Einzelhandel
  • Laufende Ausgaben in Form von Material, Druck und Personal
  • Unbenutzte Touchpoints für Kunden
  • Störende Lagerung und fehlende Kontrolle für den Kunden

Wir wollen diese Probleme lösen, indem wir kostenlose, digitale Quittungen zur Verfügung stellen, Verbindungsstellen von Händlern zu Kunden einrichten und ein intuitives und einfach zu bedienendes Haushaltsbuch anbieten.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, epap zu gründen?

Zwei unserer Gründer erkannten die Überflüssigkeit von gedruckten Quittungen in mitten einer digitalisierten Welt. Unabhängig voneinander begannen sie mit der Entwicklung einer App für digitale Quittungen. Als sie sich dann kennenlernten, arbeiteten sie gemeinsam an dem Unternehmensziel von epap.

Foto: © epap, 2020

Was ist das Besondere an eurem Geschäftsmodell, was macht ihr anders?

Unser USP liegt in der freien Nutzung unseres Produktes. Egal ob Bäckerei, Bekleidungsgeschäft oder Lebensmitteleinzelhandel - niemand muss für digitale Quittungen bezahlen. Kosten entstehen nur, wenn der Händler Markenquittungen, Touchpoints etc. nutzen möchte.

Dasselbe gilt für die B2C-Seite. Unsere App mit all ihren Hauptfunktionen ist kostenlos, die Monetarisierung erfolgt nur durch das Angebot von Premium Business und Family Tools.

Welches waren die größten Herausforderungen, die ihr am Anfang bewältigen musstet?

Besonders der Markteintritt ist sehr zeitaufwendig, da du an wichtigen Komponenten arbeiten musst, die auf verschiedenen Ebenen vorkommen.

Was war der wertvollste Rat, den euch jemand während der Gründungsphase gegeben hat?

Nimm an Networking-Events teil, um Gleichgesinnte zu finden und neue Kontakte zu knüpfen.

Was war euer bisher größter Erfolg?

Wir haben kürzlich die Zahl von 10.000 Usern überschritten und werden nun in 15.000 Systeme implementiert. Dies ist sicherlich ein großartiger Moment für uns.

Foto: ©epap, 2020

Was ist eure nächste Herausforderung?

Der nächste große Schritt, der in naher Zukunft gemacht werden muss, ist die Implementierung in so vielen Systemen wie möglich, um gesellschaftliche Relevanz zu erreichen. Darüber hinaus streben wir an, bis Ende des Jahres 40.000 Benutzer zu zählen.

Was würdet ihr anderen Gründern empfehlen?

Konzentriert euch auf die Bedürfnisse des Marktes, auch wenn der Markt sie selbst noch nicht kennt. Baue nicht einfach etwas, das du wirklich cool findest, sondern reagiere schnell und sei flexibel.

Wo habt ihr euch kennengelernt?

Unsere Programmierer Fabian und Sebastian lernten sich über die Gründungsberatung der Leibniz Universität in Hannover kennen. Sie brachten ihre gemeinsame Idee zu einer Gründungsveranstaltung mit, wo sie Jannis und Gerd kennenlernten. Das war der Startschuss für die Gründung von epap.

Wo seht ihr euer Start-up in drei Jahren?

In drei Jahren wird epap in den meisten deutschen Läden vertreten sein. Wir streben danach, epap in das tägliche Leben der Kunden zu integrieren, im Grunde überall dort, wo man einkaufen gehen kann.

Foto: © epap, 2020

Nehmen wir an, ihr seid für einen Tag der regierende Bürgermeister von Hamburg, was würdet ihr ändern?

Wir würden gerne eine Erweiterung der nachhaltigen Projekte sehen. Das würde möglicherweise Radwege und die Subventionierung des öffentlichen Verkehrs einschließen. Außerdem würden wir uns wünschen, dass die lokale Wirtschaft, insbesondere Start-ups, unterstützt wird, um, im Vergleich zu anderen Hotspots, wettbewerbsfähiger zu sein.


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