5,8 Millionen Euro für Orora Technologies
Tom Schmidtgen | 02.06.2021Das Start-up will Satelliten zur Waldbrandüberwachung ins All schießen. Jetzt konnte es seine Series A erfolgreich abschließen.
Das Münchener Start-up Orora Technologies hat seine Series-A-Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Die 5,8 Millionen Euro kommen vom österreichischen Geldgeber Findus Venture und dem Münchner VC Ananda Impact Ventures. Außerdem sind der Wiener VC Apex Ventures, Bayern Kapital und mehrere Angel-Investoren beteiligt. „Diese Finanzierungsrunde wird es uns ermöglichen, die ersten Satelliten zu starten und unsere Plattform zur Analyse von Geodaten zu skalieren“, sagt Thomas Grübler, CEO und Mitgründer. Zudem wird das Team wachsen und Orora will Büros in den USA und in Australien eröffnen.
Orora Technologies will Kleinsatelliten mit Infrarot-Wärmebildkameras entwickeln, die Waldbrände frühzeitig erkennen sollen. Infrarot erkennt Wärmequellen. Mit den Satelliten sollen sich auch kleine Brände in abgelegenen Orten entdecken lassen, die frühzeitig bekämpft werden können. Den ersten Satelliten will die Firma noch in diesem Jahr in den Orbit schießen, innerhalb von zwei Jahren sollen 14 weitere folgen. 2026 hofft Orora Technologies damit, mehr als 100 Kleinsatelliten im Weltall platziert zu haben, die dann die Wälder der Welt im Blick hätten.
Waldbrände würden jährlich 30 bis 40 Millionen Hektar Vegetation zerstören, erklärt das Start-up. Das stoße acht Milliarden Tonnen CO2 aus, mehr als der globale Autoverkehr. „Was uns an Ororatech begeistert, ist die unmittelbare Auswirkung auf die Eindämmung des Klimawandels durch den Schutz unserer natürlichen Kohlenstoff senken und die Reduzierung der CO2-Emissionen im großem Maßstab“, sagt Florian Erber, Managing Director bei Ananda Impact Ventures.
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