Funke Mediengruppe übernimmt Edition F

Im August meldete das feministische Magazin Insolvenz an. Jetzt ist die Zukunft klar: Edition F wird organisatorisch Teil von Funkes Lifestyle-Segment.

Die Funke Mediengruppe übernimmt die 2014 gegründete feministische Medienmarke Edition F, nachdem sie im August Insolvenz anmelden musste. Einen Kaufpreis teilt Funke nicht mit. Zu Edition F gehören ein Online-Magazin, verschiedene Newsletter und Social-Media-Kanäle, die alle weiterbetrieben werden. Auch der „Female Future Force Day“, der einmal jährlich in Berlin mit etwa 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattfindet, wird fortgeführt.

Edition F wird somit Teil des Lifestyle-Segments von Funke. Dort sind auch Marken wie Donna, Gofeminin oder Myself organisiert. Die Mediengruppe übernimmt auch die Vermarktung. Dieses Projekt wird von Katharina Seifert und Nicole Bielicke geleitet, die auch schon andere Frauenmagazine der Funke Mediengruppe betreuten.

Anne-Kathrin Heier bleibt als Editorial Lead Teil von Edition F. „Mit ihr konnten wir eine hochkarätige, bestens vernetzte Journalistin für uns gewinnen“, sagt Barbara Brehm, Geschäftsführerin von Funke Lifestyle zur Personalie. So soll auch der inhaltliche Fokus auf feministische Themen bei Edition F unangetastet bleiben. „Wir sind noch nicht perfekt, aber wir wollen unseren Beitrag leisten zu einer diverseren, gleichberechtigteren Welt“, sagt Bianca Pohlmann, die Geschäftsführerin von Funke Zeitschriften. „Nach Innen und nach außen.“