Hunderte Durstexpress-Kündigungen unwirksam?
Lars-Thorben Niggehoff | 19.02.2021Laut einem Bericht von Gründerszene muss die Dr.-Oetker-Tochter am Standort Leipzig zunächst auf Entlassungen verzichten. Die Arbeitsagentur stellt sich quer.
Die Kündigungen von 450 Mitarbeitern beim einstigen Flaschenpost-Konkurrenten Durstexpress sind wohl unrechtmäßig. Das berichtet Gründerszene unter Berufung auf ein Schreiben der Arbeitsagentur Leipzig. Bis zum 22. März gilt nun eine Entlassungssperre. Bei Massenentlassungen hat die Arbeitsagentur die Möglichkeit zu diesem Schritt, im Falle von Durstexpress nutzte sie diese.
Die Entlassungen waren eine Folge der Fusion von Durstexpress und Flaschenpost. Beide Unternehmen gehören heute zu Dr. Oetker. Der Lebensmittelkonzern hatte Flaschenpost im vergangenen Jahr für eine Milliarde Euro übernommen und will den Getränkelieferdienst nun mit der eigenen Gründung Durstexpress zusammenlegen.
Die Maßgabe der Arbeitsagentur Leipzig gilt nur für den Standort in der sächsischen Großstadt. Auch in anderen Städten will Dr. Oetker Durstexpress-Lager schließen, die in direkter Konkurrenz zu Flaschenpost stehen. Mittelfristig wird die Marke Durstexpress wohl komplett verschwinden.
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