Solarisbank soll kurz vor Finanzierungsrunde stehen und zum Einhorn aufsteigen

Laut einem Medienbericht steht das Fintech kurz vor dem Abschluss einer Finanzierungsrunde über 100 Millionen Euro und würde mit dieser Investition mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet werden.

Die Solarisbank will 2022 an die Börse, vorher werde noch eine Finanzierungsrunde abgeschlossen, hieß es schon im April aus dem Umfeld des Fintechs. Der letzte Teil könnte jetzt umgesetzt werden: Wie Finance Forward berichtet, soll die Solarisbank vor dem Abschluss einer 100-Millionen-Euro schweren Runde stehen. Damit würde das Fintech eine Bewertung von über eine Milliarde Euro erhalten und in die Riege der Unicorns aufsteigen.

Informationen von Finance Forward zufolge soll das Geld auch für die Akquisition eines Konkurrenten in der gleichen Größe des Fintechs verwendet werden. Es ist nicht bekannt, um welches Unternehmen es sich handelt, aber es soll in anderen Märkten als die Solarisbank vertreten sein. Im Gegensatz zu anderen Fintechs wie Trade Republic oder Scalable Capital setzt die Solarisbank damit nicht auf organisches Wachstum des eigenen Unternehmens.

Das 2016 gegründete Fintech betreibt eine SaaS-Plattform, die sie Unternehmen und anderen Fintechs wie Bison oder Trade Republic zur Verfügung stellt und ihnen die Abwicklung ihrer Finanzdienstleistungen ermöglicht. Die Solarisbank besitzt eine Lizenz der Volksbank. Mittlerweile haben Berliner über 400 Mitarbeitende. Die letzte Finanzierungsrunde liegt ein Jahr zurück, insgesamt haben Investoren bisher 160 Millionen Euro in das Fintech gesteckt.