Start-up Vay testet ferngesteuerte Autos

Das Start-up darf seine ferngesteuerten Testfahrten nun in Hamburg-Bergedorf durchführen. 

Das Start-up Vay erhält eine Ausnahmegenehmigung für Testfahrten ohne Fahrer im Auto auf öffentlichen Straßen. Die Ausnahmegenehmigung wird von der Behörde für Verkehr- und Mobilitätswende der Stadt Hamburg (BVM) erteilt. Grundlage dafür sei ein positives Gutachten von TÜV Süd. 

„Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und diesen wichtigen Schritt, um unser einzigartiges Konzept möglichst bald auf die Straße zu bekommen“, sagt Thomas von der Ohe, Mitgründer und CEO von Vay. Er hat das Start-up 2018 gemeinsam mit Fabrizio Scelsi und Bogdan Djukic gegründet. Die Gründer haben ferngesteuerte E-Autos entwickelt. Vay bietet seinen Kunden einen Tür-zu-Tür-Service an. Ein Telefahrer bringt das bestellte Auto ferngesteuert zu seinen Kunden und holt es nach der Fahrt wieder ab. Die Telefahrer steuern die Fahrzeuge aus einer Zentrale. Während die Kunden im Auto sitzen, fahren sie das Fahrzeug allerdings selbst. 

Laut Vay soll das Angebot kostentechnisch ähnlich zu Carsharing-Angeboten sein und somit langfristig eine Alternative zum eigenen PKW bieten. Mit den gewonnenen Daten aus den Fahrten sollen zukünftig auch autonome Funktionen in das System integriert werden.