ChatGPT soll in Österreich im Schulunterricht genutzt werden

In New York wurde die Nutzung der Text-KI von OpenAI bereits verboten. In Österreich gibt es jedoch Ideen, durch den Chatbot die Fähigkeiten zur Quellenkritik zu verbessern.

Das österreichische Bildungsministerium sieht es als die Aufgabe von Schulen an, neue Technologien in den Unterricht zu integrieren und sie „letztendlich selbst zum Unterrichtsinhalt zu machen“, heißt es in einem Bericht von futurezone.at. Das gilt auch für ChatGPT, eine Text-KI, die auch von Schülerinnen und Schülern bereits häufig genutzt wird. Schummeln dürfen die Schülerinnen und Schüler mit der KI natürlich nicht, sagt das Bildungsministerium. Ein Verbot wie im US-Bundesstaat New York sei aber nicht geplant.

Lehrende müssen laut dem österreichischen Bildungsministerium jetzt intensiv informiert werden. Der Chatbot soll perspektivisch genutzt werden, um durch „Adaptive Learning“ den jeweiligen Lernenden angepasste Aufgaben zu stellen. Wie futurezone berichtet, werden derartige Programme bereits in die Lehrer- und Lehrerinnenausbildungen integriert. Lehr- und Lehrmaterialien, beispielsweise zur Quellenkritik, werden ebenfalls bereits im Unterricht getestet. Denn die Antworten von ChatGPT sind zwar oft eloquent, aber nicht immer richtig. Auch in Deutschland planen die jeweiligen Landesministerien jetzt den richtigen Umgang mit ChatGPT. In Nordrhein-Westfalen soll der Chatbot beispielsweise wohl ebenfalls nicht verboten werden, schreibt die tagesschau. Die App sei vielmehr bereits Teil einer digitalen Fortbildungsoffensive des Landes.