Wingfield erhält vier Millionen Euro

2019 brachte das Start-up sein Produkt auf den Markt. Nun sammelt Wingfield Kapital für seine Expansion ein.

In seiner Series-A-Finanzierungsrunde hat Wingfield vier Millionen Euro eingesammelt. BMP Ventures, IBG Fonds und Adesso Ventures sind neu bei dem Start-up eingestiegen. Die Bestandsinvestoren IEAD Sports & Health Tech Partners sowie der Hannover Beteiligungsfonds haben sich schon im vergangenen Jahr vorab an der Runde beteiligt.

Wingfield existiert seit 2017 und hat eine Box entwickelt, die auf Basis von künstlicher Intelligenz und Bildverarbeitungstechnologie die Aktivitäten von Tennisspielerinnen und Tennisspielern nachverfolgt. Das System wertet die gesammelten Daten dann aus und gibt den Spielerinnen und Spielern direktes Feedback zu ihrer Spieltechnik. So können Profisportlerinnen und -sportler, aber auch Freizeitsportlerinnen und -sportler ihre Fortschritte messen. Das Start-up ist inzwischen in 16 Ländern tätig und hat rund 250 Kunden, darunter die Rafa Nadal Academy und der Londoner Queens Club.

„Trotz der Auswirkungen, die Covid-19 auf unsere Branche hatte, haben die letzten zwei Jahre gezeigt, dass eine enorme Nachfrage nach unseren Produkten besteht“, sagt Wingfield-Gründer und Geschäftsführer Maik Burlage. „Wir stellen fest, dass gerade Tennisvereine zunehmend unter Druck stehen, nicht nur ihre administrativen Belange zu digitalisieren, sondern auch ihre Angebote entsprechend den sich ändernden Kundenanforderungen zu überdenken.“ Mit dem Kapital aus der Finanzierungsrunde möchte Wingfield der gestiegenen Nachfrage gerecht werden. Das Start-up will seine Technologie optimieren, das Geschäft in Europa weiter ausbauen und in die USA expandieren.