Sizekick erhält 1,3 Millionen Euro von Hohenstein

Die Sizekick-Gründer Jake Lydon und David Oldeen arbeiteten zuvor gemeinsam für Presize. Nun haben sie mit ihrer eigenen Gründung Geld erhalten.

Sizekick hat 1,3 Millionen Euro vom Hohenstein Institut bekommen. Das in diesem Jahr gegründete Start-up hat eine künstliche Intelligenz entwickelt, die Kundinnen und Kunden von Online-Bekleidungsshops dabei helfen soll, die passende Kleidergröße zu finden. Damit möchte das Start-up Retouren und CO2-Emissionen für den Rückversand vermeiden und die Fashion-Branche nachhaltiger machen.

Mithilfe des Investments soll Sizekicks KI schon 2023 auf den Markt kommen. „Die strategische Partnerschaft mit Hohenstein ermöglicht es uns, als neue KI-Lösung gleich zum Start den hohen Ansprüchen des Marktes gerecht zu werden und die Rolle als Technologieführer einzunehmen“, sagt Sizekick-Mitgründer und Technikchef Jake Lydon. Um die künstliche Intelligenz zu trainieren, darf Sizekick auf die Datenbank von 3D-Körperscans von Hohenstein zurückgreifen. Das Institut hat sich auf die Prüfung, Zertifizierung, Erforschung und Entwicklung von textilen Produkten spezialisiert und hat das Oeko-Tex-Label mitbegründet.

Jake Lydon und David Oldeen haben Sizekick in München gegründet. Zuvor arbeiteten sie bei Presize, einem Start-up, das Kleidergrößen berechnet. Im April kaufte der Facebook-Mutterkonzern Meta das Start-up.