Anny erzielt Rekordumsatz

Das Tech-Start-up kann sich über einen Umsatz von drei Millionen Euro freuen – und das bereits im ersten Halbjahr 2022. 

Das Kölner Tech-Start-up Anny konnte im ersten Halbjahr 2022 seinen bisher höchsten Umsatz erzielen. Eigenen Angaben zufolge erlöste das Start-up drei Millionen Euro und damit deutlich mehr als ursprünglich veranschlagt. Ausgegangen war das Unternehmen im vergangenen Jahr noch von einem sechsstelligen Umsatz. 

Das 2020 in Aachen gegründete Start-up hat seinen Hauptsitz mittlerweile in Köln und kommt bisher ohne Investorengelder aus. Eigenen Angaben zufolge liegt die Gewinnspanne bei rund 80 Prozent, was es dem Start-up ermöglichen soll, schnell wieder zu investieren. Das Unternehmen bietet eine Plattform an, die das Ressourcenmanagement vereinfachen soll. So sollen Kunden über sie unter anderem Räume, Dienstleistungen oder Equipment buchen können. Bisher seien so 15 Millionen Buchungen zustande gekommen, heißt es in einer aktuellen Meldung des Start-ups. 

„Im vergangenen Jahr haben wir die aktive Suche nach Risikokapital pausiert und uns auf eine organische Finanzierung fokussiert“, sagt Mitgründer und CEO Lucian Holtwiesche. Das dürfte sich nun ändern. Für das zweite Halbjahr 2022 will das Start-up seinen Standort in der Domstadt weiter ausbauen und sucht dafür nun nach Investorengeld. Dem Start-up zufolge strebe man ein Series-A-Investment an, um das „rapide Wachstum” beizubehalten.