Auto1 kündigt Börsengang für das erste Quartal an

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 13.01.2021

Auto1 will weiter wachsen: Das Start-up plant im ersten Quartal an die Frankfurter Börse zu gehen. Seine letzte Bewertung lag bei 3,5 Milliarden Euro. Es ist damit eines der wertvollsten deutschen Start-ups.

Der erste große Börsengang des Jahres steht an: Die Auto1 Group will noch im ersten Quartal an die Frankfurter Börse gehen. Das Unternehmen geht von einem Erlös von einer Milliarde Euro aus. Dabei sollen neue Aktien durch eine Kapitalerhöhung geschaffen werden, außerdem sollen einige Investoren ihre Anteile verkaufen wollen. Auto1 kauft alte Fahrzeuge auf, um sie an Autohändler weiterzuverkaufen. In den letzten Jahren sind allerdings auch Privatkunden in den Fokus des Unternehmens geraten, die zum Beispiel über die Plattform Autohero gebrauchte Fahrzeuge kaufen oder über WirkaufendeinAuto verkaufen können. Erst im letzten Sommer hatte Auto1 von einem US-Hedgefonds 255 Millionen Euro aufgenommen, um weiter in das Geschäft mit Endkunden vordringen zu können.

Im Dezember letzten Jahres wurde das Unternehmen mit 3,5 Milliarden Euro bewertet. Es wird vermutet, dass Auto1 für den Börsengang fünf Milliarden Euro als Bewertung anstrebt. 750 Millionen Euro des Börsengangs will Auto1 in das weitere Wachstum der Plattform Autohero investieren. Der Rest des Geldes soll für die Rückzahlung einer Wandelanleihe genutzt werden. 

30 Prozent des Unternehmens gehören den beiden Firmengründern Christian Bertermann und Hakan Koç. Sie haben seit der Gründung 2012 rund 1,2 Milliarden Euro in 22 Finanzierungsrunden einsammeln können. Koç hat sich im letzten Jahr aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und ist in den Aufsichtsrat gewechselt, Bertermann gehört dem zweiköpfigen Vorstand mit Markus Boser an.

Boser legte im letzten Jahr Zahlen zum Unternehmen vor, die zeigten, dass Auto1 im dritten Quartal 2020 einen Gewinn von 16 Millionen verzeichnen konnte und 120.000 Autos verkauft hat. 


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