Europäischer Innovationsrat fördert Start-ups mit 1,6 Milliarden Euro

Das Geld soll dabei insbesondere in Unternehmen fließen, die strategisch wichtige Produkte herstellen oder eine große Wirkung haben.

Der Innovationsrat der Europäischen Union hat für das Jahr 2023 ein Förderprogramm für Start-ups in Höhe von 1,6 Milliarden Euro aufgesetzt. Das Geld wird über drei Wege verteilt. Der erste Weg ist der EIC Accelerator, ein EU-Fonds der insbesondere in kleine und mittelständische Unternehmen bis zu 500 Mitarbeitenden und Start-ups investiert. 1,13 Milliarden Euro werden so an junge Unternehmen in der EU verteilt. Davon sollen 525 Millionen Euro gezielt in strategisch wichtige Technologien investiert werden. Dazu zählen beispielsweise Krebsforschung, Energiespeicherung und resiliente Landwirtschaft.

Der zweite Weg ist der EIC Pathfinder. Bei dem Programm können sich interdisziplinäre Teams aus der Wissenschaft bewerben, die an technologischen Durchbrüchen forschen. 343 Millionen Euro stehen dem  Förderprogramm zur Verfügung, einzelne Projekte dürfen mit maximal vier Millionen Euro unterstützt werden. Ein besonderer Fokus soll auf fünf Branchen liegen: Saubere und effiziente Kühlung, Digitalisierung in der Baubranche, gezielte Ernährung, Solarenergie und „responsible electronics“. 

Der dritte Weg ist das EIC Transition Pogramm. Hier werden Unternehmen bei der Gründung unterstützt. Konkret sollen Forschungen, die durch EIC Pathfinder-Gelder unterstützt wurden, zu Start-ups ausgebaut werden. Dazu stehen die restlichen 128,3 Millionen Euro zur Verfügung.