Expresssteuer sammelte dieses Jahr 4,3 Millionen Euro ein

Noch vor einem Jahr war ein großer Investor bei dem Steuer-Start-up abgesprungen. Offenbar konnte sich die Firma davon erholen.

Das Start-up Expresssteuer mit Sitz in Hamburg hat in diesem Jahr Investitionen in Höhe von 4,3 Millionen Euro erhalten, wie die Online-Plattform Finance Forward berichtet. Das Geld kam demnach unter anderem von dem Gründer der Re-commerce-Firma Momox Christian Wegner, Lieferando-Mitgründer Kai Hansen und Tim Stracke von Uhren-Marktplatz Chrono24. Rund 20 Investoren sind im Laufe des Jahres insgesamt eingestiegen. 

Noch vor einem Jahr war die Situation für das Start-up alles andere als gut gewesen: Ein großer Investor war abgesprungen. Um wen es sich handelt, wurde nicht bekanntgegeben. Expresssteuer konnte sich aber offenbar  wieder von der daraus entstandenen Situation erholen. Nun scheint es für Expresssteuer derart gut auszusehen, dass das Start-up Finance Forward zufolge sogar eine Series-A-Finanzierung anpeilt. 

Expresssteuer bietet einen Service an, mit dem Kunden innerhalb weniger Minuten ihre Steuererklärung online erstellen können. Daraufhin kann ihnen von dem Start-up ein Steuerberater vermittelt werden. Dieser kann dann zur Übermittlung der Steuererklärung an das Finanzamt beauftragt werden. Im Schnitt sollen Kunden des Start-ups 1069 Euro erstattet bekommen.