Jedes dritte Start-up hat Corona-Hilfen bekommen

Die Hälfte der Tech-Start-ups zeigt sich einer Umfrage zufolge unzufrieden mit den Hilfen der Bundesregierung. Eine Pleitewelle, wie sie befürchtet wurde, ist ausgeblieben.
Etwa ein Drittel der Tech-Start-ups haben Corona-Hilfen der Bundesregierung beantragt und bekommen. Jedes fünfte Start-up hat keine Hilfen benötigt, bei vier Prozent der Start-ups wurde eine Unterstützung abgelehnt. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 201 Tech-Start-ups, die der Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben hat.
Zufrieden mit den Hilfen, etwa den Soforthilfen, vereinfachtem Kurzarbeitergeld oder einem Rettungsschirm, zeigten sich nur fünf Prozent der befragten Start-ups. Mehr als die Hälfte ist unzufrieden. „Die zu Beginn der Pandemie befürchtete Pleitewelle bei Start-ups ist bislang ausgeblieben“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Das spricht für den Reifegrad, den unser Startup-Ökosystem inzwischen erreicht hat. Viele Tech-Startups zeigten sich wirtschaftlich solide und stabil, auch in der Krise. Was die Effekte der Corona-Pandemie und die Hilfsmaßnahmen der Politik angeht, so scheiden sich in der Start-up-Szene die Geister.“ Hauptkritikpunkt: Die Hilfsmaßnahmen hätten sich zu stark an den Bedürfnissen von Konzernen und Mittelständlern orientiert und zu wenig an jenen von Start-ups. Das sagen 90 Prozent der Befragten. Die Hälfte sieht sich von der Politik im Stich gelassen.

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