Neggst sammelt fünf Millionen Euro ein

Das Start-up hat eine vegane Alternative zum Hühnerei entwickelt. Nun steigen Investoren ein.

Das Berliner Start-up Neggst hat fünf Millionen Euro für seine vegane Ei-Alternative eingesammelt. Dabei investieren der Green Generation Fund und das Family Office Corecam Capital Partners. Auch die Agrarunternehmen BayWa und RWZ sowie mehrere Business Angels beteiligen sich. 

Verónica García-Arteaga und Patrick Deufel haben das Start-up 2021 gegründet. Vom Eigelb bis zur Schale soll das entwickelte Produkt dem Hühnerei gleichen. Die vegane Alternative besteht aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Erbsen und wird in einem Zentis-Werk in Aachen produziert. In den USA seien vegane Eier 2021 die am schnellsten wachsende pflanzenbasierte alternative Kategorie gewesen. Der Umsatz in der Branche sei um 42 Prozent gestiegen. Ob es in Deutschland ähnlich ablaufen wird, wird sich zeigen. Der Markteintritt für die Ei-Alternative ist für das vierte Quartal dieses Jahres geplant.

„An der Nutzung innovativer Proteinquellen wird auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten in der langen Frist kein Weg vorbeiführen“, sagt Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ. „Neggst beurteilen wir diesbezüglich als sehr vielversprechend“.