Europa

Ein neues Hochschulmodell entsteht

Das Forward College setzt mit einem einzigartigen Drei-Städte-Modell und Fokus auf Empathie, Technologie & Leadership neue Maßstäbe in der europäischen Hochschullandschaft.
Portrait von Marc Nemitz Marc Nemitz · Berlin, 11. Dezember 2025

Das Forward College positioniert sich als eine der selektivsten Hochschulen Europas und verfolgt einen klaren Anspruch: die Führungskräfte von morgen auszubilden. Dies mit hoher akademischer Qualität, internationaler Erfahrung und einem starken Fokus auf Empathie und sozialer Verantwortung. Pro Studienplatz bewerben sich durchschnittlich zehn Interessierte. Studierende verbringen jedes Studienjahr in einer anderen europäischen Metropole: Lissabon, Paris und Berlin. Rund 22 Prozent der Lernenden stammen aus dem deutschsprachigen Raum.

Studiengänge mit renommierten Partnern

Gegründet im Jahr 2021 versteht sich das Forward College als Antwort auf Herausforderungen traditioneller Hochschulmodelle. Angeboten werden Studiengänge in Wirtschaft, Politik, Betriebswirtschaft & Management, Internationale Beziehungen, Data Science und Psychologie. Die Programme werden von der London School of Economics (LSE) oder dem King’s College London konzipiert und über die University of London akkreditiert.

Seit September 2025 ergänzt ein eigener "Open Bachelor" das Portfolio. Dies ist ein vom Forward College entwickeltes Programm, das auf dem US-Liberal-Arts-Modell basiert und europaweit anerkannt ist. Weitere Masterprogramme sollen ab 2026 folgen.

Eine europäische Erfolgsgeschichte

Der internationale Ansatz zeigt Wirkung: 2025 gingen mehr als 2.000 Bewerbungen für rund 120 Studienplätze ein. Die Absolvent:innen finden weltweit Anschluss, etwa an der London School of Economics, dem University College London, Sciences Po oder HEC Paris. Andere steigen direkt in Unternehmen wie EY, L’Oréal oder internationale Institutionen ein.

Praktika werden im Durchschnitt mit Bestnoten bewertet, und Arbeitgeber berichten von hoher Zufriedenheit mit den Studierenden.

Berliner Campus als strategischer Standort

CODE - FACTORY | (c) Ludwig Jaeger

Ein prägender Meilenstein war die Eröffnung des Berliner Campus 2023 im Cambridge Innovation Center (CIC) in Kreuzberg. Das Umfeld bietet moderne Arbeitsräume, ein lebendiges Start-up-Ökosystem und Zugang zu mehr als 400 Veranstaltungen jährlich.

Berlin war für uns die offensichtliche Wahl. Die Stadt verbindet Innovation, Politik und Unternehmertum – ideale Voraussetzungen, um Studierende auf die Zukunft der Arbeit vorzubereiten.

Boris Walbaum, Gründer und Präsident

Verzahnung von Theorie und Praxis

Ein zentrales Element des Modells ist die frühe Einbindung realer Projekte. Studierende arbeiten bereits im ersten Jahr an sozialen Herausforderungen, erweitern diese im zweiten Jahr um digitale Fragestellungen und absolvieren im dritten Jahr Praktika oder Beratungsprojekte in Unternehmen.

Unsere Studierenden arbeiten an realen, gesellschaftlich relevanten Problemen. Der praxisorientierte Ansatz soll die Lernenden befähigen, in einer globalen und komplexen Arbeitswelt Verantwortung zu übernehmen.

Céline Boisson, Mitgründerin

Innovative Pädagogik und persönliche Entwicklung

Mit durchschnittlich 15 Studierenden pro Klasse bietet das Forward College eines der engsten Betreuungsverhältnisse Europas. Die Lehre basiert auf Methoden wie:

  • Flipped Classroom
  • Peer-to-Peer-Learning
  • individuellem Tutoring

Die Dozierenden stammen aus internationalen Spitzenuniversitäten und legen besonderen Wert auf die persönliche Entwicklung und Teamfähigkeit der Studierenden.

Forward College Studenten

Führung im digitalen Zeitalter

In einer zunehmend KI-geprägten Welt betont das Forward College Kompetenzen, die Maschinen nicht ersetzen können: Empathie, kritisches Denken, ethisches Urteilsvermögen und verantwortungsvolle Führung.

Über den Forward AI Hub erhalten Studierende Zugriff auf KI-Systeme wie GPT-5, Gemini Pro oder Claude. In Workshops und Trainings lernen sie, KI reflektiert und verantwortungsvoll zu nutzen.

Gründer Boris Walbaum vertieft dieses Thema auch in seinem Buch "Education.AI: Reinventing Education in the Age of Artificial Intelligence", das 2025 erschien.

Gründer mit globaler Erfahrung

Das Forward College wurde 2021 von Boris Walbaum und Céline Boisson gegründet.

  • Walbaum bringt Erfahrung aus McKinsey, aus der Arbeit mit internationalen Organisationen und aus der Bildungsstiftung Article 1 mit, die jährlich über 150.000 Studierende fördert.
  • Boisson war zuvor in leitenden Positionen bei Google und YouTube tätig und verantwortete Programme zur Vermittlung digitaler Kompetenzen für Millionen Menschen.

Ihre gemeinsame Vision: ein Hochschulmodell, das akademische Exzellenz, moderne Technologie und persönliche Entwicklung verbindet.

Zugang durch Stipendien und finanzielle Unterstützung

Obwohl das Forward College ein privates Konzept ist, stellt es durch ein weitreichendes Stipendienprogramm die soziale Durchlässigkeit sicher. Rund 30 Prozent der Einnahmen fließen in finanzielle Unterstützung. Etwa 40 Prozent der Studierenden erhalten eine Förderung, von Stipendien über zinslose Darlehen bis hin zu individuellen Finanzierungsmodellen.

Die Studiengebühren beginnen bei rund 18.500 Euro pro Jahr. "Der Zugang zu exzellenter Bildung darf nicht vom sozialen Hintergrund abhängen", betont Walbaum.


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