Masterplan Studie 2024 - Upskilling für die Zukunft

DACH-Unternehmen auf dem Prüfstand: Die Masterplan.com Studie 2024 "Upskilling für die Zukunft" deckt auf, dass 68% der Unternehmen ihre Mitarbeitenden als schlecht bis mittelmäßig auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen vorbereitet sehen.

Die neueste Masterplan Studie mit dem Fokus auf "Upskilling für die Zukunft" zeigt, dass Unternehmen im deutschsprachigen Raum sich intensiv mit den Herausforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt auseinandersetzen. Die Befragung von Führungskräften und Personalmanagern offenbart, dass Fachkräftemangel (83,4 %), -bindung (58,3 %), fortschreitende Digitalisierung (52,6 %) und die Bewältigung globaler Krisen (33,6 %) als zentrale Herausforderungen wahrgenommen werden.

Überraschend ist jedoch, dass trotz des Bewusstseins für diese Herausforderungen mehr als zwei Drittel der Unternehmen (68 %) ihre Mitarbeitenden als schlecht bis mittelmäßig auf aktuelle und zukünftige Anforderungen vorbereitet sehen. Die als entscheidend erachteten universellen Fähigkeiten für das 21. Jahrhundert, wie Zusammenarbeit und Führung (67,2 %), Digitalkompetenz (62,1 %) und Kommunikation (61,3 %), sind innerhalb der Belegschaft jedoch nur mäßig entwickelt.

Unzureichendes Upskilling

Die Studienergebnisse deuten auf unzureichendes Upskilling für die Zukunft hin, wobei Zeitmangel (54,5 %) und fehlende HR-Ressourcen (41,2 %) als Hauptprobleme identifiziert wurden. Überraschend stagniert das Weiterbildungsbudget bei einem Großteil der Unternehmen (59,4 %), obwohl die Notwendigkeit von Weiterbildung offensichtlich ist.

Ein weiterer kritischer Punkt ist das mangelnde Verständnis über zukunftsrelevante Fähigkeiten in jedem zweiten Unternehmen (49,4 %). Auch Evaluierungsmethoden fehlen, um die Wirksamkeit von Weiterbildungsmaßnahmen genau zu beurteilen. Alarmierend ist, dass 40,3 % der kleinen Unternehmen den Erfolg von Weiterbildungen überhaupt nicht ermitteln.

Die Studie empfiehlt den Unternehmen im DACH-Raum, in effiziente Weiterbildungsstrategien und -infrastrukturen zu investieren, um eine bedarfsgerechte, skalierbare und kosteneffiziente Personalentwicklung zu gewährleisten. Statt individualisierter Lernpläne sollten strukturierte Rahmen geschaffen werden, die den Mitarbeitenden ermöglichen, eigenverantwortlich und flexibel zu lernen.

Der Fokus auf Power Skills, ein universelles Set von Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts, soll Mitarbeitende in die Lage versetzen, eigenständig relevante Hard Skills zu identifizieren und zu erlernen. Dies wird nicht nur die individuelle Handlungsfähigkeit stärken, sondern auch die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen verbessern, um aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Geschäftswelt erfolgreich zu begegnen.

Weitere Informationen und Insights zur Studie findet man direkt bei Masterplan und Quadriga.


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