Instagrid erhält 33 Millionen US-Dollar

Das Geld möchte der Hersteller von Hochleistungs-Batteriesystemen in seine Internationalisierung stecken und digitale Angebote entwickeln.

Das Ludwigsburger Start-up Instagrid hat 33 Millionen US-Dollar aus einer Series-B-Finanzierungsrunde mitgenommen. Die US-amerikanische Venture-Capital-Gesellschaft Energy Impact Partners (EIP) führt die Runde an, wie die Branchenplattform Chemie.de berichtet.  Das Unternehmen stellt mobile Hochleistungs-Batteriesysteme für den Profi-Bereich her.

Insgesamt hat Instagrid damit Investitionen in Höhe von 45 Millionen US-Dollar erhalten. Die Firma möchte das Geld nutzen, um sich stärker auf die Internationalisierung in Europa und den USA zu konzentrieren. Außerdem möchte Instagrid ihre Batterie-Plattform um digitale Angebote ergänzen. So soll die Firma in Zukunft personalisierte Energie-Lösungen anbieten können.

„Wir freuen uns sehr, mit dem frischen Kapital noch besser zum Umstieg auf eine nachhaltige Energienutzung beitragen zu können”, sagt Instagrid Mitgründer Sebastian Berning. Die Batteriespeicher von Instagrid sollen mobile Stromversorgung aus erneuerbaren Quellen unabhängig vom Stromnetz ermöglichen. Durch das vergleichsweise niedrige Gewicht können Nutzer die Batteriespeicher an jeden Ort mitnehmen, wirbt Instagrid.

Die Instagrid-Speicher sollen Verbrennungsmotoren ersetzen, so die Idee der Firma. Denn diese werden auf Baustellen, Events oder an Orten ohne Stromnetz noch immer überwiegend eingesetzt. Die Firma gibt an, dass 50 Millionen solcher fossiler Verbrennungsmotoren jährlich in Betrieb gehen. Dabei sei noch nicht einmal der Straßenverkehr einkalkuliert. 

Instagrid konnte bereits viele Bauunternehmen, Service- und Infrastrukturanbieter als Kunden gewinnen. Darunter sind die Firmen Strabag, Skanska Rental und die Schweizer Bundesbahn SBB.