Kaufland testet Temperaturtracker von HyPrint

Die Chips des Unternehmens wurden über mehrere Wochen in der Neckarsulmer Zentrale ausprobiert. Kaufland will in Zukunft dauerhaft auf die Lösung des Start-ups zurückgreifen.

Kaufland testete über mehrere Wochen hinweg die Chips des Heidelberger Start-ups Hyprint. In der Neckarsulmer Zentrale testete die Einkaufs-Abteilung von Kaufland die Produktpräsentation in Regalen, die wie in einer zum Verkauf offenstehenden Filiale aufgebaut sind. Dort kamen die Chips zum Einsatz. Sie haben über Wochen hinweg die Temperaturen in den Kühlräumen gemessen, um sicher zu gehen, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wurde. Die Lebensmittel, die in der Zentrale getestet werden und die ununterbrochen gekühlt wurden, spendet Kaufland an die Tafel.

Die Hyprint-Sensoren sollen künftig dauerhaft in den Kühlräumen des Kaufland-Mustermanagements und der -Modulhalle zum Einsatz kommen. Über Dauer und Volumen des Auftrags ist nichts bekannt. Damit stößt Kaufland zu Kunden wie Fody’s und Health Logistics, bei denen die Hyprint-Chips bereits zum Einsatz kommen.

Das 2020 gegründete Unternehmen bezieht die Komponenten für seine Chips laut eigenen Angaben fast ausschließlich aus der Region. „In hochsensiblen Bereichen muss die ununterbrochene Qualitätssicherung zwingend gewährleistet sein“, sagt Gründer Andreas Laib. „Wir tragen mit unserem System dazu bei, die benötigten Daten verlässlich zu protokollieren.“