Peta wirft Hellofresh Affen-Zwangsarbeit vor

Der Berliner Lebensmittellieferant soll unter anderem Kokosnussmilch von Lieferanten kaufen, die angekettete Affen die Früchte pflücken lassen.

Eine Untersuchung der Tierschutz-Organisation Peta führt zu schweren Vorwürfen gegen den Berliner Lebensmittellieferanten Hellofresh. Demnach soll das Start-up Kokosnussmilch verwenden, die durch die Zwangsarbeit von Affen gewonnen wird. Die Tiere sollen in Thailand gezwungen werden, die Früchte zu ernten. Dabei werden sie angekettet, ausgepeitscht und geschlagen, wie Peta durch Foto- und Videomaterial beweisen will. Peta fordert deshalb unter anderem Hellofresh dazu auf, die Zusammenarbeit mit diesen Zulieferern zu beenden. 

Peta fand 57 Betriebe in Thailand, die auf diese Art und Weise Kokosnüsse ernten. Die Tierschutzorganisation ruft daher alle Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, keine Kokosnussmilch aus dem Land zu kaufen. 

Gegenüber CBS News verurteilt ein Hellofresh-Unternehmenssprecher die Zwangsarbeit und weist die Vorwürfe von sich. „Wir haben unterschrieben Bestätigungen all unserer Partner – in den USA und weltweit – dass sie nicht auf diese Art und Weise Kokosnüsse ernten“, sagte er gegenüber dem Sender.