Talentsconnect erhält siebenstellige Finanzierung

Das Geld soll in das Wachstum des Start-ups fließen. Außerdem will es seine Software für mehr potentielle Kunden zugänglich machen und die Internationalisierung einleiten.

Das Kölner Recruiting-Start-up Talentsconnect hat gleich zweimal Investitionen in siebenstelliger Höhe erhalten: Der VC Pride Capital steckte einen mittleren siebenstelligen Betrag in From einer mezzaninen Finanzierung in die Kölner Firma. Zusätzlich weiteten die Bestandsaktionäre ihren Einsatz um einen ebenfalls siebenstelligen Betrag aus. Die genaue Höhe der Investitionen gab Talentsconnect nicht bekannt. 

Das Geld möchte Talentsconnect nutzen, um sein Wachstum zu beschleunigen. Bis 2023 will das Start-up viermal so viele Kunden haben, wie heute. Das soll möglich sein, indem es seine Software für kleine und mittelständische Unternehmen öffnet. Darüber hinaus will Talentsconnect die Weichen für eine künftige Internationalisierung stellen.

„Unsere Mission ist es, Unternehmen und ganz konkret Recruiter:innen zu befähigen, selbst erfolgreich Talente zu finden, anzusprechen und zu gewinnen“, sagt CEO und Gründer Robin Sudermann. Das überzeugte auch den Investor: „Die Wachstumsstrategie passt zu unseren Ambitionen und Erfahrungen aus anderen Portfoliounternehmen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter von Pride Capital Partners Lars van 't Hoenderdaal.

Talentsconnect ist ein Anbieter im Bereich Recruiting-SaaS. Seit 2019 war die Firma ohne externe Finanzierungsrunden stark gewachsen. Kernprodukt des Unternehmens ist der sogenannte „JobShop“: Er soll den Karrierebereich der Kunden abbilden und ihn so zu einer zentralen Job-Marketing-Plattform machen. Zum Portfolio von Talentsconnect gehören rund 250 große und mittelständische Unternehmen. Dazu zählen neben Trusted Shops und Paracelsus Kliniken auch DAX-Konzerne wie E.on, Deutsche Börse, Covestro und Siemens.