Yoummday erhält 30 Millionen Euro

Die Firma hat eine Plattform entwickelt, die Servicehotlines moderner machen soll. Die Technik soll für weniger Frustration bei Anrufern, Hotline-Mitarbeitern und Unternehmen sorgen.

Das Münchner Kundenservice-Start-up Yoummday hat Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro an Land gezogen. Das Geld kommt von den Investoren Amira Growth und Project A, wie das Internetportal Munich Startup berichtet.

Yoummday möchte dafür sorgen, dass das Konzept des Callcenters in der heutigen Zeit ankommt – und zur modernen Arbeitswelt passt. Dafür hat die Firma eine Plattform namens „w@h OS“ entwickelt. Diese verbindet anrufende Kunden mit den passenden Mitarbeitern. So will Yoummday sicherstellen, dass die jeweiligen Mitarbeiter auch die entsprechenden Qualifikationen aufweisen, um weiterhelfen zu können. 

Yoummday will mit seiner Lösung allen Beteiligten entgegenkommen: Den Angestellten, die flexibel von Zuhause aus arbeiten können, und auch den Kunden: Sie können, so die Idee, bessere Hilfe erhalten, da sie direkt mit geeigneten Ansprechpartnern zu tun haben. So könnte die Lösung möglicherweise dabei helfen, dass frustrierende Hotline-Gespräche der Vergangenheit angehören.

Mit den jüngsten Investitionen möchte Yoummday seine Technologie ausbauen. Außerdem plant die Firma, international zu expandieren. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte das Unternehmen Callcenter in Europa kaufen und in die eigene Plattform integrieren. 35.000 mehrsprachige Servicemitarbeiter sind laut Yoummday bereits mit dem System der Firma verknüpft. Sie kommen aus über 65 Ländern.