Massenentlassungen bei Gorillas

Medienberichten zufolge soll das Start-up 300 Mitarbeiter entlassen, um Kosten zu senken und schneller profitabel zu werden. 

Der Berliner Lieferdienst Gorillas streicht Hunderte Stellen, berichtet unter anderem die Tagesschau. So sollen offenbar 300 Beschäftigte entlassen werden. Das würde allerdings nicht die Fahrer betreffen, sondern ausschließlich die Verwaltung. Das Unternehmen plane, die Hälfte der Verwaltung zu kürzen. Der Stellenabbau dient offenbar dazu, die Fixkosten zu senken und schneller profitabel zu werden. 

„Mit Blick auf die Kapitalmärkte im Moment müssen wir weitere Schritte unternehmen, um den Weg zur Profitabilität zu beschreiten", wird CEO und Gründer Kagan Sümer in der Tagesschau zitiert. Laut dem Firmenchef wolle das Unternehmen profitabel werden, um an die Börse zu gehen. 

Der Tagesschau zufolge wolle Sümer strategische Optionen für das Geschäft in Italien, Spanien, Dänemark und Belgien überprüfen. Ob damit eine Neuausrichtung, mögliche Verkäufe oder gar das Einstellen des Geschäfts gemeint ist, ist unklar. Gorillas wolle sich zukünftig mehr auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und die USA konzentrieren, da diese Ländern 90 Prozent des Geschäfts ausmachen würden.