Deutsche Start-ups setzen verstärkt auf Mitarbeiterbeteiligung

Jan Schulte Jan Schulte | 26.08.2022

Laut einer Umfrage setzt inzwischen jedes zweite junge Tech-Unternehmen in Deutschland auf die Anteilsausgabe an seine Mitarbeiter.

Auch in Deutschland beteiligen Gründer ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer häufiger am Unternehmenserfolg. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom beteiligt inzwischen jedes zweite Start-up seine Angestellten. Im Vorjahr waren es noch lediglich 44 Prozent. Darüber hinaus können sich 40 Prozent eine Kapitalbeteiligung in Zukunft vorstellen, sieben Prozent schließen so etwas komplett aus. 

„International ist es üblich, dass Start-ups im Wettbewerb um Talente eine Beteiligung am Unternehmen anbieten. In Deutschland ist das noch zu selten der Fall, weil die gesetzlichen Vorschriften nicht praxistauglich sind und Mitarbeiterbeteiligungen unattraktiv machen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode war das ein viel diskutiertes Thema. Gründer fordern immer wieder, die Regelungen anzupassen, um international wettbewerbsfähig bleiben zu können. 

Denn in Deutschland werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Start-up beteiligt werden, steuerlich zur Kasse gebeten, bevor sie ihre Beteiligungen überhaupt veräußert haben. Drei Viertel (78 Prozent) der Start-ups geben an, dass es ihnen helfen würde, wenn die Politik Mitarbeiterbeteiligungen attraktiver gestalten würde. „In ihrer Start-up-Strategie verspricht die Bundesregierung Nachbesserungen, und die sind auch dringend notwendig“, sagt Berg. 


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