iwoca erhält 230 Millionen Euro zur Unterstützung von KMU-Krediten

Das Finanztechnologieunternehmen iwoca erhält eine Finanzierungslinie von 230 Millionen Euro von Barclays und Värde Partners, um die steigende Nachfrage nach KMU-Krediten zu bedienen.

London/Frankfurt - Das Unternehmen iwoca, ein digitales KMU-Kreditinstitut, hat eine Finanzierungslinie in Höhe von 230 Millionen Euro von der Barclays Bank PLC ("Barclays") und Värde Partners erhalten. Dies ermöglicht iwoca, die steigende Nachfrage nach Betriebsmittelkrediten für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu bedienen, die von traditionellen Banken oft nicht gedeckt wird. Die Finanzierung durch Barclays und Värde Partners trägt dazu bei, die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen zu decken und im allgemein schwierigen Marktumpfeld alternative Finanzierungsoptionen in Betracht zu ziehen.

iwoca wird in 2023 Mittel in Höhe von über 100 Millionen Euro allein für unsere deutschen Kund*innen zur Verfügung stellen. Wir sind derzeit dabei, unsere Refinanzierungslinien für den deutschen Markt erneut substantiell auszuweiten, um die steigende Nachfrage in 2024 in Deutschland zu bedienen.

Fabian Platzen, General Manager von iwoca Deutschland

iwoca, gegründet im Jahr 2012, hat seitdem Kredite in Höhe von insgesamt 2,9 Milliarden Euro vergeben, wovon mehr als 400 Millionen Euro in Deutschland ausgezahlt wurden. Im Jahr 2015 betrat das Unternehmen den deutschen Markt und verzeichnete in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 das bislang stärkste Wachstum seit seinem Start. Das Kreditbuch des Unternehmens beläuft sich mittlerweile auf fast 100 Millionen Euro, und iwoca hat in den letzten vier Quartalen fortlaufend Gewinne erzielt.

Laut dem aktuellen KMU-Index von iwoca geben 85 Prozent der befragten Finanzierungsexperten an, dass traditionelle Banken KMU restriktiver Kredite gewähren. Gleichzeitig erwarten 73 Prozent der Experten, dass die Nachfrage nach Krediten von KMU bis zum Jahresende steigen wird. Die erweiterte Refinanzierungslinie ermöglicht es iwoca, einen Teil des steigenden Bedarfs von KMU zu decken.

Die neue Finanzierung stärkt unsere Position noch mehr. So können wir kleinen und mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden, in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit helfen. iwoca unterstützt sie mit einfachem und flexiblem Fremdkapital dabei, sich weiterzuentwickeln und ihre Ziele zu erreichen.

Christoph Rieche, CEO und Co-Founder von iwoca

iwoca wurde von Christoph Rieche aus Deutschland und seinem Geschäftspartner James Dear in London gegründet, mit dem Ziel, den Zugang von Selbstständigen und kleinen Unternehmen zu Krediten zu erleichtern. Seit dem Markteintritt in Deutschland im Jahr 2015 hat sich iwoca zu einem großen Fintech-Kreditanbieter entwickelt, der sich auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen spezialisiert hat.

Barclays Corporate and Investment Bank bietet Dienstleistungen und Beratung in den Bereichen Finanzierung, Strategie und Risikomanagement für Vermögensverwalter, Finanzinstitute, Regierungen, supranationale Organisationen und Firmenkunden. Värde Partners hingegen ist eine Investmentgesellschaft, die sich auf Kredite und kreditbezogene Vermögenswerte spezialisiert hat und 1993 gegründet wurde. Das Unternehmen hat über 95 Milliarden US-Dollar in Kredite und Liquidität auf öffentlichen und privaten Märkten investiert, mit Schwerpunkten in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum.