Jucr sammelt 31,2 Millionen Euro ein

Das E-Mobilitäts-Start-up baut mit dem Geld die eigene europaweite Ladeinfrastruktur aus. Das Geld ist zu großen Teilen Fremdkapital, stammt aber auch aus einer abgeschlossenen Seed-Runde.

Das E-Mobilitäts-Start-up Jucr hat seine Seed-Investitionsrunde abgeschlossen. Das 2020 gegründete Unternehmen erhält 6,2 Millionen Euro von Bestandsinvestoren wie 2bX und dem German Media Pool. Aber auch unter neue Geldgeber wie unter anderem der Vectore Venture Capital-Fonds waren beteiligt. Laut eigenen Angaben konnte das Unternehmen im Februar eine Pre-Seed Runde mit 1,5 Millionen Euro abschließen. Somit habe Jucr aktuell ein Investitionsvolumen von insgesamt 33 Millionen Euro.

Zusätzlich nimmt das Berliner Start-up 25 Millionen Euro Fremdkapital auf. Mit dem neuen Kapital soll die eigene Soft- und Hardware weiterentwickelt werden. Jucr bietet einen Zugang zum – laut eigenen Angaben – dichtesten Ladenetz für Elektroautos in Europa an, indem das Start-up alle Anbieter in einer App bündelt und dafür einen monatlichen Abo-Preis verlangt. 

Außerdem befinde sich eine eigene Hardware-Lösung zum Laden der E-Autos in Entwicklung. 2025 will Jucr ein eigenes Netzwerk mit 100.000 Ladepunkten in Europa anbieten. Diese sollen mit Wechselstrom funktionieren, wodurch sie kostengünstiger und schneller zu produzieren seien.