Kinexon erhält 130 Millionen US-Dollar

Die Finanzierung ermöglicht es dem Start-up, die internationale Expansion voranzutreiben und das Betriebssystem zu skalieren. 

Das Münchener Start-up Kinexon hat in seiner Series-A-Finanzierungsrunde 130 Millionen US-Dollar eingesammelt, wie das Unternehmen bekannt gab. Lead-Investor der Runde ist die Private-Equity-Firma Thomas H. Lee Partners. Auch BMW i Ventures und Telekom Innovation Pool (TIP), der strategischen Investitionsfonds der Deutschen Telekom, beteiligen sich an der Finanzierung. Mit dem neuen Kapital will das Unternehmen seine Expansion in Europa und Nordamerika vorantreiben. 

„Unsere Vision ist eine Welt im perfekten Fluss. Wo immer Objekte, Personen oder Abläufe in Bewegung sind, können wir die dahinterliegenden Prozesse verbessern und automatisieren“, sagt der Mitgründer und Co-CEO Oliver Trinchera über das Ziel des Unternehmens. 

Trinchera hat das Start-up gemeinsam mit Alexander Hüttenbrink 2012 gegründet. Die Gründer haben eine Software entwickelt, die Prozesse in der Produktion, Logistik oder im Sport erfassen und automatisieren soll. Mit der Technologie können beispielsweise im Sport Spieler und Bälle in Echtzeit verfolgt werden und so Daten über deren Leistung und Spielstrategie gewonnen werden. Zu den Kunden gehören unter anderem BMW, Continental, Siemens und Airbus.