Klim schließt offenbar Finanzierungsrunde ab

Das Start-up will eine regenerative Landwirtschaft fördern und hat dazu unter anderem eine Plattform und ein Label entwickelt.

Das Berliner Start-up Klim hat in einer Finanzierungsrunde 6,5 Millionen Euro berichtet, wie Techcrunch berichtet. Der Green Generation Fund führt dem Bericht zufolge die Runde an. Weitere Investoren seien Edaphon, Ponderosa und Agfunder aus den USA. Bestandsinvestoren wie Ananda, Foodlabs und Wi Ventures hätten sich ebenfalls an der Runde beteiligt. Klim wolle nun seine Produktentwicklung und seine internationale Expansion vorantreiben. 

Robert Gerlach, Nina Mannheimer und Adiv Maimon haben Klim gemeinsam im August 2020 gegründet. Sie wollen eine regenerative Landwirtschaft, auch Carbon Farming genannt, fördern und verbreiten. Dazu haben sie unter anderem ein eigenes Label entwickelt. Ziel einer regenerativen Wirtschaft ist es, Biodiversität zu fördern, Böden zu regenerieren, die Qualität von Lebensmitteln zu erhöhen und große Mengen an CO2 in Boden und Vegetation zu speichern. 

Klim hat neben dem Label einen digitalen Begleiter entwickelt, der Landwirtinnen und Landwirten bei der Umstellung von konventioneller Landwirtschaft helfen soll. Bisher haben sich auf der Plattform offenbar gut 1.700 Bauern angemeldet. Eine App bietet speziell auf die regenerative Landwirtschaft zugeschnittene Dokumentationsmöglichkeiten und personalisierten, datengetriebenen Zugang zu Wissen.  Mit der nun abgeschlossenen Finanzierungsrunde hat das Start-up laut Techcrunch insgesamt acht Millionen Euro eingesammelt.