Sumup ist nun acht Milliarden Euro wert

Das Fintech hat in einer Finanzierungsrunde 590 Millionen Euro eingenommen. 

Obwohl es für Fintechs momentan schwierig ist, konnte der deutsch-britische Zahlungsdienstleister Sumup seine Bewertung auf acht Milliarden Euro schrauben. Das Start-up nahm in einer Finanzierungsrunde mehr 590 Millionen Euro ein. Bain Capital Tech Opportunities führt die Runde an, auch Fonds investieren, die unter anderem von Blackrock, Btov Partners, Centerbridge, Crestline, Fin Capital und Sentinel Dome Partners verwaltet werden. Die Finanzierungsrunde ist eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital und erhöht nach Angaben von Sumup die Gesamtfinanzierung von auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro.

„Sumup hat in seiner Mission, kleinen Händlern zum Erfolg zu verhelfen, durchgängig die Unterstützung der globalen Investorengemeinschaft erhalten“, sagt Marc-Alexander Christ, Sumup Mitgründer und CFO. „Mit den aufgenommenen Finanzmitteln können wir unser Produkt-Ökosystem weiter ausbauen, in neue Märkte expandieren, neue, Mehrwert schaffende Akquisitionen tätigen und die Wettbewerbsbedingungen für kleine Händler auf globaler Ebene weiter angleichen.”

Das Fintech verkauft mobile Lesegeräte für das bargeldlose Bezahlen vor allem an kleine Unternehmen wie Cafés, Taxifahrer, Restaurants und Einzelhändler. 2012 wurde dieses Kassen-Start-up nach dem amerikanischem Vorbild Square gegründet. Sumup ist in Berlin und London ansässig. Inzwischen gibt es Sumup nach Angaben des Fintechs in 35 Ländern. Im Juni kam Peru hinzu.