Tado sammelt 43 Millionen Euro ein

Mit seiner intelligenten Heizungs-App konnte das Start-up die Investoren Trill Impact Ventures und Bayern Kapital überzeugen. 

Das Münchener Start-up Tado hat in seiner aktuellen Finanzierungsrunde 43 Millionen Euro erhalten. Angeführt wird die Runde von Trill Impact Ventures. Bayern Kapital, Kiko Ventures und Swisscanto kommen als neue Investoren hinzu. Auch Noventic, Target Partners und weitere Bestandsinvestoren haben sich an der Runde beteiligt. 

Christian Deilmann und Johannes Schwarz haben das Start-up 2011 gegründet. Die Gründer haben smarte Thermostate entwickelt, mit denen Kunden nach Angaben des Unternehmens ihre Heizkosten im Durchschnitt um 22 Prozent senken können. Das Start-up hat bereits über drei Millionen solcher Thermostate verkauft. 

Mit dem neuen Kapital will Tado sein Angebot im Bereich Energiemanagement erweitern. Zukünftig sollen die Thermostate mit zeitvariablen Energietarifen kombinierbar sein. Um noch mehr Haushalte zu erreichen, plant das Start-up, zukünftig mit Wohnungsbaugesellschaften zu kooperieren. 

„Wir sehen Tado als einen attraktiven Venture Case in einem großen Markt und mit einer hohen Relevanz in Zeiten der Energie- und Klimakrise“, sagt Alexander Domin, Partner und Co-Leiter Ventures bei Trill Impact. Die Thermostate würden Haushalten ermöglichen, Kosten und CO2 einzusparen.