45 Millionen Euro für Zenjob

Das Berliner Start-up möchte noch dieses Jahr nach Großbritannien expandieren und die Automatisierung auf seiner Job-Plattform verbessern.

Zenjob hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Euro abgeschlossen. Aragon Global hat die Runde angeführt. Auch Bestandsinvestoren wie Acton Capital, Atlantic Labs, Forestay und Axa Venture Partners haben sich erneut beteiligt.

Das 2015 von Fritz Trott, Cihan Aksakal und Frederik Fahning gegründete Start-up bietet eine Plattform an, auf der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer temporäre Nebenjobs finden können. Zenjob stellt sie direkt ein und zahlt 50 Prozent des Gehalts innerhalb von 72 Stunden nach einer abgeschlossenen Schicht. 

Mithilfe der neuen finanziellen Mittel plant das Start-up, seine Expansion in Europa zu beschleunigen. Zenjob möchte dabei in neue Städte in den bestehenden Märkten Deutschland und Niederlande expandieren und dieses Jahr in Großbritannien an den Start gehen. Darüber hinaus möchte das Berliner Start-up seine Technologieplattform ausbauen und das Team erweitern, das für die Automatisierung der Plattformdienste zuständig ist. Zu den automatisierten Diensten gehört zum Beispiel der Matching-Algorithmus, der Kurzzeitarbeitnehmerinnen und Kurzzeitarbeitnehmer mit Unternehmen zusammenbringt.

„Die wachsende Nachfrage nach zeitlich begrenzter Arbeit bietet uns die Möglichkeit Menschen dabei zu helfen mit nur einem Klick zuverlässige Jobs zu buchen, wann und wo es ihnen passt. Sie profitieren gleichzeitig von Vorzügen wie einer schnelleren Gehaltszahlung und einer zuverlässigen Einnahmequelle“, sagt Zenjob-Mitgründer und Geschäftsführer Fritz Trott. Nach eigenen Angaben werden jeden Monat mehr als 40.000 Arbeitskräfte über die Plattform eingestellt.