Ecapital steigt bei Numbat ein

Mithilfe des Geldes will das Start-up zum dominierenden Anbieter für Schnellladeinfrastruktur in Europa werden.

Laut VC-Magazin erhält das Cleantech-Startup Numbat in einer Finanzierungsrunde einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Neben Business Angels und früheren Seed-Investoren ist eCapital als neuer Investor dabei. Das Geld soll das nachhaltige High-Power-Charging skalieren und den „Aufstieg der E-Mobilität“ fördern. Der Bedarf an leistungsfähiger Ladeinfrastruktur wird laut Bernd Arkenau, geschäftsführender Gesellschafter von Ecapital, angesichts der steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen auf der Straße in den kommenden Jahren stark zunehmen.

Maximilian Wegener und Martin Schall gründeten das Start-up 2021 in Kempten. Problematisch sei, so die Gründer des Unternehmens, dass zwar die Zahl der Elektrofahrzeuge wachse, sich die Infrastruktur für Schnellladevorgänge aber langsamer entwickle. Hochleistungsladegeräte (HPCs) sind teuer in der Anschaffung und schwierig in das elektrische System zu integrieren. Um dort anzusetzen, hat Numbat ein Plattformparadigma geschaffen, das HPCs und Batteriespeicher kombiniert. Dies sollte elektrische Verbindungen erleichtern und die Belastung des Systems verringern. Außerdem sollte die Installation schnell und einfach sein. Dies soll den Übergang zu einer saubereren, energieeffizienteren Wirtschaft unterstützen.

Um bis Ende dieses Jahres das dichteste regionale Schnellladenetz Deutschlands aufzubauen, wird die Strategie derzeit an 50 Standorten erprobt. Für das nächste Jahr werden 600 weitere Systeme erwartet. Langfristiges Ziel sei es, den europäischen Markt für Schnellladeinfrastruktur zu dominieren.