Forto sammelt 250 Millionen US-Dollar ein

Mit der neuen Investition erhöht sich die Bewertung des Berliner Logistik-Start-ups auf 2,1 Milliarden US-Dollar. 

Das Logistik-Start-up Forto hat in einer aktuellen Runde 250 Millionen US-Dollar erhalten. Dabei investierten neben Disruptive auch die Bestandsinvestoren Softbank, G Squared, Northzone, Unbound und die A.P. Moeller Holding. Die aktuelle Finanzierungsrunde erfolgt nur acht Monate nach einer im Juni 2021 verkündeten Runde in Höhe von 240 Millionen US-Dollar, die das Start-up bereits zum Einhorn machte. Damit erhöht sich die Unternehmensbewertung auf 2,1 Milliarden US-Dollar. 

Das Unternehmen will das neue Kapital nutzen, um seine globale Expansion voranzutreiben und das Produktangebot zu erweitern. Für das angestrebte Wachstum will Forto weitere Fachleute für Technologie und Logistik einstellen und sein Führungsteam erweitern. Erst kürzlich hat das Start-up Jochen Freese, ehemals Chief Commercial and Marketing Officer bei Ceva Logistics, zum Executive Vice President of Procurement and Business Development ernannt.

Ferry Heilemann, Fabian Heilemann, Erik Muttersbach und Michael Wax haben Forto 2016 gegründet. Damals hieß das Start-up noch Freighthub. Die Gründer entwickelten eine Logistik-Plattform, die als Schnittstelle für verschiedene Prozesse fungieren soll. Auf ihr können Kunden Angebote einholen und buchen sowie ihre Fracht mit Echtzeit-Tracking verfolgen. Mittlerweile beschäftigt das Start-up nach eigenen Angaben mehr als 750 Mitarbeiter an 18 Standorten in Europa und Asien. Bei der geplanten Expansion hat Forto vor allem Polen, Belgien, Schweden und Südeuropa im Blick.