Northvolt will in Deutschland produzieren

Das Batterie-Start-up, das vor allen Dingen für seine Zusammenarbeit mit Volkswagen bekannt ist, will hierzulande eine Fertigung aufbauen. Doch es gibt ein Problem. 

Das schwedische Start-up Northvolt zieht es in die Bundesrepublik. Wie der zuständige Northvolt-Chef Peter Carlsson gegenüber der Automobilwoche sagte, sei man mit mehreren Bundesländern in Gesprächen über die Möglichkeit in Deutschland eine Fabrik zu errichten. Es wäre neben Tesla bereits das zweite Start-up aus dem Bereich Elektroauto und Batterien, das innerhalb kürzestes Zeit nach Deutschland kommt. Carlsson selbst war früher bei Tesla. 

Im Interview wollte er offenkundig nicht mehr als die Gespräche verraten. Noch seien diese nämlich in einer durchaus frühen Phase. Besonders ein Problem macht dem Start-up demnach zu schaffen: die hohen Stromkosten. In Schweden werden die dank Wasserkraft gedrückt, was in Deutschland nicht möglich ist. „Wir untersuchen derzeit, wie wir dieses Problem lösen können”, sagt Carlsson gegenüber der Automobilwoche. 

Im Stammwerk in Skellefteå kann Carlsson auf günstigen, nachhaltigen Strom setzen. Das Werk dort soll bis 2025 kontinuierlich ausgebaut werden. Zwei Drittel der Kapazitäten sind dann für VW reserviert, damit der Autobauer die Ziele für seine Elektroauto-Offensive packt. Das Werk in Deutschland ist aber zunächst unabhängig vom Kooperationspartner Volkswagen.