Streit um Betriebsrat bei Flink geht in die nächste Runde

Das Unternehmen hat im Streit um einen Betriebsrat vor Gericht einen kleinen Teilsieg errungen. Die Auseinandersetzung zieht sich schon seit Wochen. 

Der Schnelllieferdienst Flink hat im Streit um einen Betriebsrat einen kleinen Etappensieg vor dem Arbeitsgericht in Berlin errungen, wie Tagesspiegel und Gründerszene übereinstimmend berichten. Die Verfechter eines Betriebsrats hatten das Unternehmen darum gebeten, die Daten aller Beschäftigten zu bekommen, um bei einer Betriebsversammlung sicherstellen zu können, dass nur Beschäftigte daran teilnehmen. Flink hatte das aus Datenschutzgründen abgelehnt. Am Ende entschied das Arbeitsgericht für das Unternehmen. 

Es ist der nächste Höhepunkt in einem seit Monaten eskalierenden Streit um einen möglichen Betriebsrat für den E-Commerce-Dienst aus Berlin. Arbeitnehmer wollen dort gerne eine Vertretung organisieren, wofür sie zunächst eine Betriebsversammlung organisieren müssen. Bei dieser wird dann ein Wahlvorstand gewählt, der wiederum eine Betriebsratswahl organisieren kann. Eigentlich sollte die erste Versammlung bereits im Juli stattfinden, wurde von den Organisatoren aber verschoben. Der nächste Termin könnte nun Anfang September stattfinden.