Bird verlässt Deutschland

Das Start-up zieht sich aus Deutschland, Schweden und Norwegen zurück. Mit diesem Schritt will das Unternehmen seinen Weg zur Profitabilität beschleunigen. 

Der E-Scooter-Anbieter Bird zieht sich aus Deutschland zurück. Grund dafür sei laut dem Start-up ein Überangebot an Fahrzeugen, überfüllte Straßen und eine hohe, aber häufig wechselnde Anzahl von Wettbewerbern. Die größten E-Scooter-Anbieter neben Bird in Deutschland sind Tier, Circ, Lime, Voi und Jump. Doch nicht nur die Konkurrenz, sondern auch regulatorische Hindernisse hätten dem Unternehmen zu schaffen gemacht. 

Bereits im Juni dieses Jahres hatte Bird ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen. Mit diesem Schritt wollte Bird womöglich seinen Weg zur Profitabilität beschleunigen. Laut T3N hatte die New Yorker Börse Bird mit einem Delisting gedroht, sollte das Unternehmen es nicht schaffen, seinen Börsenkurs auf mindestens einen US-Dollar zu steigern. 

Neben Deutschland verlässt das Unternehmen auch Schweden und Norwegen. „Diese schwierige Entscheidung wird leider auch Auswirkungen auf einige unserer Mitarbeiter und Vertragspartner in Europa sowie auf die unterstützenden Teams in den USA haben“, schreibt Bird. Was konkret mit den Mitarbeitern an den betroffenen Standorten passiert, gab das Unternehmen nicht bekannt.