Elon Musk droht Wirelane mit Unterlassungserklärung

Wirelane-Gründer Constantin Schwaab erhielt vor Kurzem eine Abmahnung von Musks Anwälten. Der Vorwurf: Rufschädigung.

Der Wirelane-Gründer Constantin Schwaab erhielt vor Kurzem eine Abmahnung von Elon Musks deutschen Anwälten, wie das Handelsblatt berichtet. Musk wirft Schwaab Rufschädigung vor. Dieser sendete im Sommer ein Rundschreiben an Kundinnen und Kunden, in denen er sie vor den Tesla-Ladesäulen warnte. Diese seien mit dem deutschen Eichrecht nicht kompatibel, was zum Problem für die Kundinnen und Kunden werden könnte. Im Rundschreiben wies er dann auch auf eine passende Alternative hin: Die Wirelane-Ladesäulen.

Im Gespräch mit dem Handelsblatt bekennt Schwaab dann auch sein eindeutiges geschäftliches Interesse. Tesla wirft ihm und Wirelane jetzt Rufschädigung vor und droht sogar mit einer Eskalation zur Unterlassungserklärung. Die Äußerungen im Rundschreiben verunglimpfen laut Tesla die Produkte und geschäftlichen Verhältnisse des Autoherstellers. 

Laut Schwaab hat es vor dem Brief der Anwälte keine andere Kontaktaufnahme gegeben. Sein 2016 in München gegründetes Start-up sei jedoch gar kein direkter Konkurrent von Tesla: Erstens bestehe der gesamte Wirelane-Fuhrpark aus Teslas. Zweitens bietet Tesla Schnellladesäulen an, die Wirelane nicht im Sortiment hat.