Innovative Lösungen in der Pandemie werden gefördert

Das EU-finanzierte Special Covid-19 Beschleunigerprogramm ist eine Premiere: 23 Start-ups werden unterstützt, die mit Innovationen der Bekämpfung der Corona-Pandemie begegnen. Dazu gehört auch Nüwiel aus Hamburg.

Die Coronakrise hat das Kaufverhalten vieler Konsumenten verändert. In der letzten Woche hat allein der Lieferdinest DHL 56 Millionen Pakete in Deutschland ausgeliefert. Start-ups, die an Lösungen für urbane Herausforderungen, wie etwa dem Lieferverkehr arbeiten, konnten sich im Rahmen eines europaweiten Programms vor 400 Investoren vorstellen. 

Die Chance hat auch das Hamburger Start-up Nüwiel für sich genutzt. Das Start-up hat mit einem Anhänger für Elektrofahrräder eine Lösung für die Lieferung von Lieferanten an das Unternehmen oder bis an die Haustür entwickelt. Mit dem  sogenannten e-Trailer ist es möglich, schwere und sperrige Güter zu transportieren. Langfristig soll so das Verkehrsaufkommen durch die Fahrradzustellung deutlich reduziert werden.

Das Beschleunigerprogramm die Erste von der EU finanzierte Initiative dieser Art für Start-ups. Es soll Ideen zur Bewältigung der urbanen Herausforderungen in der Corona-Pandemie unterstützen. Ins Leben gerufen wurde das Programm von der Deep Tech Alliance, einem Zusammenschluss europäischer Innovationszentren. Finanziert wird es durch das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT). Den Start-ups wird nicht nur Kapital bereitgestellt, sondern sie werden auch mit Fachwissen und Mentoren durch EIT Urban Mobility unterstützt. 

Geleitet wird es von der Kopenhagener Futurebox im DTU-Wissenschaftspark, zu den Unterstützern zählt auch der Münchner Investor UnternehmerTUM.