Solarisbank erhält 40 Millionen Euro

Einige Private-Equity-Firmen bekunden Interesse an der Solarisbank. Auch ein Verkauf wäre möglich.

Nach Informationen von Finance Forward hat die Solarisbank 40 Millionen Euro von ihren Bestandsinvestoren eingesammelt. Jedoch ist die Neobank weiterhin auf Investorensuche. Interesse hätten dabei auch einige Private-Equity-Firmen bekundet, darunter auch Advent. Die Investmentfirma wolle sich nach Angaben des Manager Magazins einen Mehrheitsanteil und somit auch beträchtliche Mitspracherechte bei der Solarisbank sichern. Advent äußerte sich nicht dazu.

Auch der Private-Equity-Fonds CVC sei zunächst interessiert gewesen, habe sich dann jedoch zurückgezogen. Der Anteilseigner der Solarisbank Finleap könnte sich bei einem angemessenen Kaufpreis einen Exit vorstellen, schreibt Finance Forward und beruft sich dabei auf Finanzkreise.

Eigentlich hatte die Solarisbank im vergangenen Oktober einen Börsengang im dritten Quartal dieses Jahres angepeilt (wir berichteten). „Bis zur Jahresmitte wollen wir IPO-ready sein“, sagte Vorstandschef Roland Folz damals gegenüber dem Handelsblatt – ob per Spac oder als klassischer Börsengang war noch unklar. Wegen des derzeitigen Marktumfeldes ist ein Börsengang jedoch unwahrscheinlicher geworden.