Sumup entlässt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Sophie Deistler
| 30.05.2022
Als Grund nennt das Start-up die wirtschaftliche Instabilität in Brasilien. Der deutsche Standort ist bisher nicht von Entlassungen betroffen.
Sumup hat nach Informationen von Finance Forward und Finanz-Szene rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brasilien entlassen. Das Start-up bestätigte die Kündigungen, aber nannte keine Zahlen dazu. Der deutsche Standort ist bisher nicht betroffen.
Grund für die Entscheidung sei die wirtschaftliche Instabilität in Brasilien. Jedoch ist Sumup nicht das einzige Unternehmen in der Finanzbranche, das derzeit Stellen abbaut: Vergangene Woche kündigte das Banking-Start-up Kontist 50 Beschäftigten. Die Neobank Nuri baut fast jede fünfte Stelle ab. Schon im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte Sumup 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt (wir berichteten).
Nach eigenen Angaben beschäftigt das 2012 gegründete Start-up insgesamt mehr als 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mehr als drei Millionen Unternehmen nutzen die Zahlungslösungen von Sumup. Dazu gehören Kartenterminals und Kassensysteme. Auch Geschäftskonten mit Mastercard und die Möglichkeit, einen eigenen Onlineshop zu betreiben gehören zum Angebot des Start-ups für Unternehmenskunden.
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