Too Good To Go erhält 25 Millionen Euro

Die Corona-Pandemie hat das Konzept des Lebensmittelretters Too Good To Go hart getroffen, trotzdem expandierte er letztes Jahr in die USA. Jetzt erhält das Start-up 25 Millionen Euro. Erstmals ist auch ein Risikokapitalgeber dabei. 

In einer aktuellen Finanzierungsrunde konnte das dänische Start-up 25 Millionen Euro einsammeln. Das Geld soll vor allem für die weitere Expansion in den amerikanischen Markt genutzt werden. Seit letztem September gibt es das Angebot des Foodsharing-Start-ups auch in New York und Boston, musste jedoch starke Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie von über 60 Prozent eingestehen. 

In der aktuellen Runde kommen alleine 12,5 Millionen Euro vom Fonds Blisce, der nach Angaben von Techcrunch der erste Wagniskapitalgeber für das Start-up ist. Bisher haben vor allem Unternehmensangehörige und Privatpersonen investiert.

Too Good To Go ist den Deutschen aus der Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt. Mit der gleichnamigen App können in Betrieben wie Hotels, Restaurant oder Bäckereien Lebensmittel für den Privatgebrauch abgeholt werden, die ansonsten weggeworfen werden müssten. In Deutschland haben nach eigenen Angaben des Start-ups schon 4,5 Millionen Menschen mitgemacht, weltweit sollen es über 30 Millionen und damit über 50 Millionen Essen gerettet worden sein. Im amerikanischen Markt machen bisher über 600 Betriebe und 150.000 Kunden mit. Nächster Standort soll New Jersey werden.