Penta nimmt keine Neukunden mehr an

Mit dem Schritt leitet die Neobank den Abschied von der Solarisbank ein. Die Migration der Kunden zur neuen französischen Mutter Qonto beginnt.

Interessierte Kundinnen und Kunden können seit Anfang dieser Woche kein Konto mehr bei der Neobank Penta eröffnen. Stattdessen werden sie direkt zu Qonto weitergeleitet, der neuen Mutter des Berliner Unternehmens. Das zeigen Recherchen von Finance Forward. Das französische Unternehmen Qonto übernahm Penta im Sommer. 

Das Geschäftsmodell des Fintechs ist es, als „Frontend“-Bank eine Benutzeroberfläche zur Verfügung zu stellen, jedoch ohne eigene Banklizenz zu agieren. Seit der Gründung 2017 betrieb die Solarisbank sowohl die Prozesse im Hintergrund als auch das Einlagengeschäft. Das ändert sich jetzt. Mit der neuen Maßnahme wird der schrittweise Übergang von Penta zu Qonto eingeleitet.Die Details des Umzugs sind dabei noch unklar. Beispielsweise wissen Kundinnen und Kunden noch nicht, wie es mit ihren jeweiligen IBANs weitergehen wird und ob diese deutsch bleiben wird.

Die Migration des Kundenstamms zu Qonto dürfte dementsprechend schrittweise vorangehen. Vorerst ändert sich für Bestandskunden aber noch nichts. Bis Ende nächsten Jahres soll aber laut Insiderinformationen von Finance Forward auch die Migration der Bestandskunden stattfinden.